„die furcht vor einer aufdeckung blieb permanent“


über die zeit der fluchtvorbereitung aus einem interview mit einem DDR-flüchtling

beginnender Wohlstand für das Burgenland


deutschland hat den krieg verloren, österreich ist von den alliierten truppen besetzt. viele burgenländer sind noch in kriegsgefangenschaft und es herrscht armut. das burgenland wird wiedererrichtet, aber seine bewohner finden sich

– besonders im landessüden – in einer doppelten isolation wieder. im osten wird als folge des aufkeimenden „Kalten Krieges“ der „Eiserne Vorhang“ errichtet, im westen können die menschen nur sehr schwer die demarkationslinie zwischen der sowjetischen und der westlichen besatzungszone überqueren.

in dieser kredenz finden Sie allerhand alltagsgegenstände aus den 1950er, 1960er und 1970er jahren.

rechts und links oben werden auf 2 monitoren beiträge über den österreichischen staatsvertrag 1955 und den volksaufstand in ungarn 1956 gezeigt.

Foto: Andreas Lehner

sowjetische Soldaten vor der Kommandantur in Güssing, um 1945

wie der „Eiserne Vorhang“ aufgebaut war, und …

erklärung siehe bild

 

… wie er sich bis zum ende der 1980er jahre veränderte,

 Erklärung siehe Bild

wie es zum volksaufstand in ungarn 1956 kam und zehntausende nach dessen niederschlagung über die burgenländische grenze in richtung westen flüchteten

treffen von ungarischen und österreichischen familienangehörigen an der grenze bei bildein im herbst 1956
Foto: Andreas Lehner

wie die infrastruktur des landes ausgebaut wurde

bau einer 110kV-leitung von eisenstadt nach mattersburg in den frühen 1980er jahren.
Foto BEWAG

raumsituation mit kinoplakaten, eineSäule mit Video- und Audiobeiträgen und (rechts und links davon) informationspaneelen
Foto: Andreas Lehner

wie sich langsam aber sicher die lebenssituation
von großen teilen der bevölkerung verbesserte und illustrierendes foto zum thema „beginnender wohlstand“

Privatbesitz

 

wie es 1989 zu einer weiteren fluchtwelle von bürgern der DDR (deutschen demokratischen republik) durch das burgenland kam. 

das modellauto steht für die fluchtwelle aus der DDR. dokumentiert wird dieser bereich durch exponate, dokumente und eine gesprochene erzählung eines flüchtlings, der bei bildein die grenze überquerte.

Foto: Kurt Zapfel