„die furcht vor einer aufdeckung blieb permanent“
über die zeit der fluchtvorbereitung aus einem interview mit einem DDR-flüchtling
beginnender Wohlstand für das Burgenland
deutschland hat den krieg verloren, österreich ist von den alliierten truppen besetzt. viele burgenländer sind noch in kriegsgefangenschaft und es herrscht armut. das burgenland wird wiedererrichtet, aber seine bewohner finden sich
– besonders im landessüden – in einer doppelten isolation wieder. im osten wird als folge des aufkeimenden „Kalten Krieges“ der „Eiserne Vorhang“ errichtet, im westen können die menschen nur sehr schwer die demarkationslinie zwischen der sowjetischen und der westlichen besatzungszone überqueren.
wie es 1989 zu einer weiteren fluchtwelle von bürgern der DDR (deutschen demokratischen republik) durch das burgenland kam.
das modellauto steht für die fluchtwelle aus der DDR. dokumentiert wird dieser bereich durch exponate, dokumente und eine gesprochene erzählung eines flüchtlings, der bei bildein die grenze überquerte.
Foto: Kurt Zapfel