„Frauen, Junge und ganz Alte mussten schanzen gehen. „
aus einem interview mit einem bildeiner zeitzeugen
alle mussten schanzen
nur kurze zeit existierte das burgenland als eigenständiges bundesland österreichs.
die machtübernahme durch die NAZIS, der von großen teilen der bevölkerung umjubelte einmarsch der deutschen wehrmacht,
das „anschlussdenkmal“ in oberschützen wurde in den jahren 1938/39 errichtet. anlass war die hohe zustimmung bei der abstimmung über den „anschluss“ österreichs an deutschland.
es war das größte seiner art in österreich. die tempelartige anlage ist noch heute erhalten und stellt bis heute ein unbewältigtes problem dar, das immer wieder im zentrum von diskussionen steht.
Foto: Privatbesitz Reiss
auch die behandlung der burgenländischen roma,
die im holocaust fast zur gänze vernichtet wurden,
wird hier thematisiert.
roma aus dem lager lackenbach wurden zur synagoge befohlen,
um baumaterialien aus dem schutt zu gewinnen.
das lager lackenbach und die spätere deportation burgenländischer roma in die konzentrations- und vernichtungslager in osteuropa, wurde ideologisch durch tobias portschy in seiner Denkschrift „Die Zigeunerfrage“ vorbereitet.
tobias portschy war der hauptverantwortliche für die ermordung der burgenländischen roma.
Sammlung Andreas J. Schröck