„Vom Schmuggel haben wir gut gelebt. Unser ganzes Gewand haben wir in Steinamanger gekauft.“


aus einem interview mit einem bildeiner zeitzeugen

ein holpriger start für das burgenland


nachdem das burgenland zu österreich gekommen war, waren politik und verwaltung mit großen problemen konfrontiert. fehlende infrastruktur, eine multiethnische bevölkerung, schlechte wirtschaftliche rahmenbedingungen und die zunehmende politische radikalisierung, die zum bürgerkrieg ausartete und im austrofaschismus mündete.

das raumelement im hintergrund enthält objekte, dokumente und informationen über die ersten jahre des neuen bundeslandes.

z.b. wie ein landespatron gefunden wurde,

wie und wann eisenstadt zur landeshauptstadt wurde,

die entwicklung des neuen landeswappens u.a.m.

Foto: Andreas Lehner

initiativen, die ergriffen wurden, um aus den bewohnern „westungarns“ burgenländer zu „machen“ also ein landesbewusstsein zu schaffen.

dass neben der landesidentität die dorfidentität wesentlich das leben der menschen bestimmt hat.

dorfidentität im fenster können Sie alltags und festtagskleidung aus den 1920er und 1930er jahren sehen und angreifen

Foto: Andreas Lehner

in kleineren vitrinen präsentieren wir objekte des jüdischen lebens im burgenland und

sehenswerte exponate aus dem bereich der wallfahrt.

Foto: Andreas Lehner

in dieser kredenz finden sie im oberen teil objekte und informationen, die darüber aufschluß geben, wie sich die politische situation in österreich und auch im burgenland immer weiter zuspitzt.

im unteren teil befindet sich, wie in anderen kredenzen auch, ein tastkino (für kinder und junggebliebene), in dem exponate aus dieser zeit durch ertasten erraten werden können.

Foto: Andreas Lehner

fotomontage zu den themen „schüsse von schattendorf“
und austrofaschismus

Grafik: Andreas Lehner